Außenbeleuchtung im Herbst und Winter
Mit Lampen, Strahlern & Co. wird es hell rund um Haus und Garten
Die Beleuchtung spielt im Herbst und Winter eine zentrale Rolle, da die Tage kürzer sind und es früh schon dunkel wird. Eine gut geplante Außenbeleuchtung schafft nicht nur Sicherheit, sondern auch eine schöne Atmosphäre.
Inhalt
Warum die Außenbeleuchtung in der dunklen Jahreszeit so wichtig ist
In den Herbst- und Wintermonaten ist es häufig lange dunkel, an manchen Abenden sieht man seine eigene Hand vor Augen nicht mehr. Zu der Situation, dass man nicht mehr viel sieht, gesellt sich der Umstand, dass herabfallende Blätter, die nass durchtränkt sind, eine matschige Schlammschicht auf dem Gehweg bilden. Es besteht also zweifache Rutschgefahr und Unfälle passieren leider viel schneller als im Sommer. Mit einer gut durchdachten Beleuchtung rund ums Haus und den Garten können Sie für eine bessere Sicht sorgen und dann auch viel besser einschätzen, ob Sie sich auf sicherem Terrain bewegen oder nicht. Dazu kommen weitere Aspekte, die für eine durchdachte Beleuchtung sprechen:
- Sicherheit: Dunkle Einfahrten, Gehwege oder Haustüren können gefährlich sein. Eine ausreichende Beleuchtung hilft, Stürze und Unfälle zu vermeiden. Bewegungsmelder sorgen dafür, dass das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn es gebraucht wird.
- Einbruchschutz: Eine gut beleuchtete Umgebung schreckt potenzielle Einbrecher ab. Dunkle Ecken, in denen sich Personen unbemerkt aufhalten können, sollten vermieden werden. Hier helfen Bewegungsmelder und helle Flutlichter.
- Orientierung: Besonders in großen Gärten oder bei verwinkelten Grundstücken ist es wichtig, dass Besucher oder Bewohner den Weg finden. Dies betrifft Eingangsbereiche, Treppen, aber auch Garagenzufahrten oder Gartenwege.
- Atmosphäre und Design: Neben der Sicherheit spielt auch die Ästhetik eine Rolle. Die richtige Beleuchtung kann ein Haus optisch aufwerten und gemütlich wirken lassen. Warmes Licht kann beispielsweise eine einladende Atmosphäre schaffen.
Kriterien für optimale Außenleuchten
Auf welche Kriterien sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Lampe bzw. Außenbeleuchtung Acht geben? Wir fassen Ihnen es hier kurz und knapp zusammen!
- Lichtfarbe und Helligkeit: Warme Lichtfarben (ca. 2700–3000 K) schaffen eine behagliche Atmosphäre, während kältere Lichtfarben (ab 4000 K) eine eher sachliche und klare Ausleuchtung bieten. Für Eingangsbereiche oder Arbeitszonen ist eine stärkere und hellere Beleuchtung sinnvoll, während im Garten eine dezente Beleuchtung ausreichend ist.
- Energieeffizienz: LED-Lampen sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und Energieeffizienz besonders beliebt. Sie verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und sind umweltfreundlicher.
- Material und Witterungsbeständigkeit: Außenlampen müssen wetterfest sein, da sie das ganze Jahr über im Freien installiert bleiben. Materialien wie Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff, die witterungsbeständig und rostfrei sind, werden bevorzugt. Die Schutzklasse (IP-Wert) sollte ebenfalls beachtet werden, da sie angibt, wie gut die Lampe gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt ist.
- Zusatzfunktionen: Bewegungsmelder und Dämmerungssensoren sind besonders praktisch. Sie sorgen dafür, dass die Beleuchtung nur dann eingeschaltet wird, wenn es nötig ist, was Energie spart und den Komfort erhöht.
- Design: Der ästhetische Aspekt spielt natürlich auch eine große Rolle. Kund*innen möchten Lampen, die nicht nur funktional, sondern auch stilvoll sind und zur Architektur des Hauses passen. Von modernen, minimalistischen Designs bis hin zu klassischen Laternenmodellen gibt es eine große Bandbreite in unserem Onlineshop.
Welche Lampenmodelle es gibt und worin die Unterschiede liegen
Es gibt verschiedene Typen von Außenlampen, die sich in ihrer Funktion und ihrem Einsatzbereich unterscheiden:
- Wandleuchten: Diese Lampen werden direkt an der Fassade angebracht und beleuchten Eingangsbereiche, Terrassen oder Garagenwände. Sie sind ideal, um bestimmte Bereiche zu akzentuieren und können nach oben, unten oder in beide Richtungen strahlen.
- Wegeleuchten: Diese sind niedrige, oft stilvolle Lampen, die entlang von Wegen, Auffahrten oder Gartenpfaden aufgestellt werden. Sie bieten Orientierung und verhindern, dass jemand stolpert.
- Strahler und Spots: Diese eignen sich gut, um bestimmte Bereiche oder Objekte gezielt zu beleuchten, wie Bäume, Statuen oder die Hausfassade. Sie können fix montiert oder schwenkbar sein und bieten eine starke, gerichtete Beleuchtung.
- Solarleuchten: Besonders umweltfreundlich und einfach zu installieren, da sie keinen Stromanschluss benötigen. Solarleuchten sind allerdings nur dann effektiv, wenn sie ausreichend Sonnenlicht tanken können, weshalb sie nicht für alle Standorte geeignet sind.
- Bodenleuchten: Diese Lampen sind flach und werden in den Boden eingelassen. Sie eignen sich, um Wege zu markieren oder größere Flächen dezent auszuleuchten. Sie sind häufig sehr stilvoll und stören nicht das Erscheinungsbild des Gartens.
Welche Bereiche hell ausgeleuchtet sein sollten und wo eine mittlere Beleuchtung reicht
Eine durchdachte Beleuchtungsstrategie ist an den jeweiligen Bereich und dessen spezieller Herausforderungen angepasst. Wir schauen uns hier die typischen Bereich rund um Haus und Garten an und fassen die Anforderungen an die Beleuchtung zusammen.
Eingangsbereich (Bereich rund um die Haustüre):
Hier sollte die Beleuchtung hell und einladend sein. Wandleuchten oder Strahler mit Bewegungsmeldern sind ideal. Dies bietet Sicherheit und Orientierung für Gäste und Bewohner. Gut lesbar sollte immer die Hausnummer sein, auch der Briefkasten und das Namensschild der jeweiligen Hausbewohner sollte ausgeleuchtet sein. Zur Sicherheit Ihrer eigenen vier Wände: Überlegen Sie sich, ob Sie eine Kamera haben möchten, die Ihnen etwaige Besucher an der Haustüre anzeigt.
Gehwege und Auffahrten:
Wegeleuchten oder Bodenleuchten entlang des Pfades bieten ausreichend Licht, um Stolperfallen zu vermeiden. Hier reicht oft eine mittlere Beleuchtung, um den Weg zu markieren. Unebene Stellen oder besondere Wegeführungen brauchen immer mehr Licht und sollten dementsprechend heller ausgeleuchtet werden.
Terrassen und Sitzbereiche:
Für diese Bereiche ist eine mittlere bis sanfte Beleuchtung sinnvoll. Hier stehen Atmosphäre und Gemütlichkeit im Vordergrund, weswegen warmweißes Licht bevorzugt wird. Laternen oder stilvolle Wandleuchten bieten eine angenehme Lichtquelle. Toll im Winter ist auch offenes Feuer, in Form von Feuerkörben oder Feuerschalen. Sie verströmen ein warmes flackerndes Licht und spenden dazu noch eine angenehme Portion Wärme.
Garten und Landschaft:
Für dekorative Zwecke reicht oft eine schwache bis mittlere Beleuchtung, beispielsweise durch Bodenleuchten oder kleine Solarleuchten. Ziel ist es, Highlights zu setzen, ohne den Garten komplett auszuleuchten. einzelne Bäume, Statuen oder der Teich werden mit Spots und Highlightern besonders in Szene gesetzt. Eine Beleuchtung der Grundstücksgrenze, im Zaunbereich, kann als Sicherheitsaspekt sinnvoll sein. Zudem gibt eine solche Beleuchtung dem Garten in seiner räumlichen Wirkung mehr Tiefe.
Garagen- und Hofeinfahrten
Im Bereich von Garagen oder Hofeinfahrten sollten auf alle Fälle genügend Außenleuchten positioniert werden. generell wird in diesen Bereichen häufig helleres Licht eingesetzt, um beim Rangieren oder Parken bessere Sichtverhältnisse zu haben. Und natürlich auch, um Gefahren zu vermeiden. Strahler mit Bewegungsmelder sind hier ebenfalls sinnvoll.
Auch die Übergänge und Wege zwischen Haus und Garage sollten ausgeleuchtet sein, denn im Alltag wird dieser Weg mit am häufigsten benutzt, wenn man zum Beispiel die Einkäufe vom Auto ins Haus trägt. Eine Kombination von Fassadenbeleuchtung und Standleuchten oder mehrere Fassadenleuchten sorgen für die nötige Helligkeit.
Eine gut geplante Außenbeleuchtung kombiniert Sicherheit, Komfort und Ästhetik. Unsere Kunden legen in der Regel Wert auf energieeffiziente, langlebige und wetterbeständige Produkte. Das Design der Leuchten sollte zur Architektur des Hauses passen, und Zusatzfunktionen wie Bewegungsmelder oder Solarenergie sind gefragte Features. Unterschiedliche Lampenmodelle decken verschiedene Anforderungen ab, von der hellen Ausleuchtung des Eingangsbereichs bis hin zur stimmungsvollen Gartenbeleuchtung.
Beleuchtungskonzept im Herbst & Winter: Kombinationsmöglichkeiten und Gestaltungsbeispiele
Bei der Gestaltung des Außenbereichs ist es besonders wirkungsvoll, verschiedene Lampenarten miteinander zu kombinieren, um sowohl funktionale als auch ästhetische Ansprüche zu erfüllen. Jede Lampe hat einen bestimmten Zweck und schafft in ihrem jeweiligen Einsatzbereich eine spezifische Atmosphäre. Die gezielte Kombination mehrerer Lichtquellen führt zu einem harmonischen und zugleich sicheren Außenbereich.
Beispiel 1: Beleuchtungskonzept Eingangsbereich und Hauseingang
Stellen Sie sich vor, Sie kommen im Dunkeln nach Hause. Der Weg zur Haustür ist von eleganten Wegeleuchten gesäumt, die auf Hüfthöhe entlang der Auffahrt oder des Gartenwegs aufgestellt sind. Diese Leuchten strahlen sanft nach unten und beleuchten den Weg so, dass jede Stufe und jede Kante sichtbar ist, ohne zu blenden. Sobald Sie näher zur Haustür kommen, wird die Wandleuchte mit Bewegungsmelder aktiv und taucht den Eingangsbereich in warmes Licht. Dieses Licht ist hell genug, um den Schlüssel zu finden, schafft aber gleichzeitig eine einladende Atmosphäre für Gäste.
- Wegeleuchten: Sie markieren den Weg sicher und verhindern Stolperfallen, dabei erzeugen sie eine elegante, gleichmäßige Beleuchtung.
- Wandleuchte am Eingang: Diese Leuchte sollte hell und funktional sein, um den Eingangsbereich optimal auszuleuchten. Bewegungsmelder sorgen dafür, dass sie sich nur bei Bedarf einschaltet, was Strom spart und gleichzeitig Sicherheit bietet.
- Gut erleuchtet sollten die Hausklingel sowie das Namensschild sein. Auch der Briefkasten bzw. Briefkastenschlitz sollten klar erkennbar sein.
- Haben Sie Stufen vor Ihrem Eingang? Auch dieses sollten ausgeleuchtet sein, um Trittsicherheit für Sie und Ihre Besucher zu gewährleisten.
Beispiel 2: Beleuchtungskonzept Terrasse und Garten
In den kälteren Monaten sind Sie vielleicht weniger oft auf der Terrasse, aber das bedeutet nicht, dass dieser Bereich ungenutzt bleiben muss. Stellen Sie sich eine verschneite Winterlandschaft vor, in der Ihre Terrasse und der Garten von einer warmen Beleuchtung in Szene gesetzt werden. Wandleuchten, die an der Fassade angebracht sind, strahlen weiches, warmweißes Licht ab und tauchen die Terrasse in eine behagliche Atmosphäre. Dies macht den Außenbereich auch im Winter zu einem schönen Anblick, den Sie durch das Fenster genießen können.
Entlang der Beete oder an den Rändern von Wegen im Garten sind Bodenleuchten platziert, die die Sträucher und Bäume leicht anstrahlen. Selbst im Winter, wenn die Pflanzen blattlos sind, schaffen die Leuchten interessante Licht- und Schatteneffekte, die Ihrem Garten auch in der dunklen Jahreszeit Struktur und Tiefe verleihen. Auf der Terrasse selbst könnten Sie stimmungsvolle Laternen mit LED-Kerzen aufstellen, die ein sanftes, flackerndes Licht abgeben und den winterlichen Charme verstärken – ideal für gemütliche Abende, wenn Sie von innen den Anblick des verschneiten Gartens genießen.
- Wandleuchten auf der Terrasse: Sie schaffen ein sanftes Licht, das die Terrasse auch im Winter einladend erscheinen lässt. Die warme Lichtfarbe sorgt für eine behagliche Atmosphäre, die durch das Fenster genossen werden kann.
- Bodenleuchten im Garten: Selbst im Winter sorgen sie für Akzente, indem sie kahle Bäume und Sträucher in ein interessantes Licht rücken. Das dezente Lichtspiel erzeugt eine winterliche Magie und bringt Struktur in den Garten.
- Dekorative Laternen oder LED-Kerzen: Diese sorgen in den dunklen Monaten für eine gemütliche, einladende Stimmung und verstärken den Charme Ihrer Terrasse, selbst wenn sie nicht genutzt wird.
Beispiel 3: Beleuchtungskonzept Garagenauffahrt und Hinterhof
Auch die Zufahrt zum Haus beziehungsweise zur Garage sollte optimal ausgeleuchtet sein. Unser Beispiel: An den Ecken des Hauses sind Strahler mit Bewegungsmeldern installiert, die die gesamte Auffahrt automatisch hell erleuchten, sobald Sie in den Hof fahren. Diese Strahler sind so eingestellt, dass sie großflächig Licht abgeben, ohne blendend zu wirken. Entlang der Garagenzufahrt sind dezente Wegeleuchten platziert, die den Bereich beleuchten. Wenn Sie aus dem Auto aussteigen und zur Haustür gehen, sehen Sie ausreichend, dass Sie angenehm und bequem Ihr Ziel erreichen.
Der Hinterhof hingegen ist leicht abgedunkelt, da hier vor allem eine praktische, mittlere Beleuchtung benötigt wird. Solarleuchten oder (Flutlicht-)Strahler an den Garagenwänden bieten genug Licht, um sich zu orientieren, ohne zu viel Energie zu verbrauchen.
- Strahler mit Bewegungsmeldern an der Auffahrt: Sie bieten eine helle, umfassende Ausleuchtung und schalten sich nur bei Bedarf ein, was zusätzlich Strom spart und die Sicherheit erhöht.
- Wandleuchten an der Garage: Diese Lampen ergänzen die Strahler und bieten zusätzliches Licht, um bequem zur Haustür oder in die Garage zu gelangen.
- Wegeleuchten erhellen die Zufahrt.
- Solarleuchten im Hinterhof: Diese sind umweltfreundlich und geben sanftes Licht ab, das für ausreichend Sicht sorgt, ohne den gesamten Bereich zu überstrahlen.
Beispiel 4: Beleuchtungskonzept Vorgarten und Eingangsbereich
Ein Vorgarten kann durch eine geschickte Kombination aus Bodenstrahlern und Dekorleuchten optisch aufgewertet werden. Bodenstrahler, die in den Boden eingelassen sind, setzen den Baum oder die Büsche im Vorgarten in Szene, indem sie von unten nach oben strahlen und eine imposante Silhouette schaffen. Am Weg zur Haustür stehen kleine, stilvolle Wegeleuchten, die sanft den Weg beleuchten, und vielleicht sogar eine kleine Laterne neben der Haustür, die sowohl traditionell als auch einladend wirkt.
- Bodenstrahler im Vorgarten: Diese Strahler heben einzelne Objekte, wie Bäume oder Statuen, hervor und erzeugen interessante Schatten- und Lichtspiele.
- Wegeleuchten am Pfad: Sie bieten Orientierung und Sicherheit, schaffen aber gleichzeitig eine ästhetische Linie, die den Blick auf den Eingangsbereich lenkt.
- Dekorative Laterne am Hauseingang: Verleiht dem Eingangsbereich einen Hauch von Nostalgie und Gemütlichkeit.
Die richtige Mischung verschiedener Außenlampen sorgt dafür, dass das Haus und der Garten nicht nur praktisch und sicher sind, sondern auch eine Wohlfühlatmosphäre bieten, die den Stil des Hauses unterstreicht. Ein gut durchdachtes Beleuchtungskonzept hebt zudem die Architektur und Landschaft in den Abendstunden auf stilvolle Weise hervor!