Hochbeet bauen - Anleitung, Kaufberatung, nützliche Infos
Möchten Sie Ihr eigenes Gemüse aus dem Garten ernten, das schmackhaft, ungespritzt und garantiert bio ist? Dann ist ein Hochbeet die perfekte Lösung! Gartenarbeit kann mühsam sein, insbesondere das ständige Bücken und Knien ist nicht ergonomisch.
Mit einem Hochbeet ist dieses Problem einfach zu beheben. In diesem Artikel erhalten Sie einen umfassenden Überblick und alle Informationen, die Sie benötigen, um ein Hochbeet zu bauen und eine erfolgreiche Ernte zu erzielen.
Inhalt:
Was ist ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist ein Gartenbeet mit einer erhöhten Pflanzfläche und senkrechten Wänden. Im Inneren befinden sich verschiedene Schichten aus Erde, Kompost und Grünschnitt. Dieser Aufbau schafft besonders günstige Wachstumsbedingungen, die zu besseren Erträgen führen.
Hochbeete sind seit vielen Jahren zunehmend beliebt und finden sich mittlerweile in vielen Gärten. Selbst auf einem Balkon oder einer Terrasse kann ein Hochbeet gebaut werden. Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen ist Gemüseanbau im Hochbeet erfolgreich.
Im Hochbeet geschehen auf kleinem Maßstab besonders günstige, bodenbildende Prozesse, die ein optimales Bodenklima schaffen. Dadurch sind keine Düngergaben nötig, und die Bodentemperatur bleibt konstant höher als beim klassischen Freilandanbau.
Die erhöhte Arbeitsposition im Hochbeet ist ideal für stehende Gartenarbeit, da Pflanzen ohne Bücken und Hinknien erreicht werden können. Insbesondere für den Gemüse- und Kräuteranbau ist ein Hochbeet die ideale Variante.
Gartenarbeit kann durch häufiges Bücken und Knien schnell richtig mühsam werden. Ein Hochbeet schafft Abhilfe!
Wer es besonders einfach haben möchte, kann ein fertiges Hochbeet oder einen Hochbeet-Bausatz kaufen oder sich selbst eins bauen. Bei uns finden Sie zahlreiche tolle Hochbeet-Modelle aus Naturholz, kesseldruckimprägniertem Holz, pflegeleichtem Kunststoff oder hochwertigem Metall.
Was sind die Vorteile eines Hochbeets?
- Bequeme Pflanzenpflege dank angenehmer Arbeitshöhe
- Rücken- und gelenkschonend
- Deutlich weniger Befall von Schnecken und Ungeziefer
- Weniger Unkraut
- Frühere Ernte durch die Wärme, die während des Verrottungsprozesses entsteht
- höhere Ernte dank besserer Wuchsbedingungen
- Keine Düngung erforderlich
- Auch in Gärten mit schlechtem Boden ist ein optimaler Ertrag möglich
Wie funktioniert ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ermöglicht zahlreichen Pflanzen und Gemüsesorten ein schnelleres Wachstum und eine höhere Ernte. Dies liegt vor allem an dem höheren Nährstoffhaushalt und dem insgesamt günstigeren Mikroklima. Die Wärme, die beim Verrottungsprozess freigesetzt wird, verlängert die Anbauphase und ermöglicht einen früheren Anbau im Freien. Je nach Pflanze kann die Ernte bis zu 6 Wochen früher stattfinden und bei geschickter Planung sind sogar in unseren Breitengraden mit ein wenig Erfahrung und dem entsprechenden Zubehör zwei Ernten möglich.
Durch den künstlichen Bodenaufbau in Schichten ist eine optimale Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen jederzeit gewährleistet. Die umweltfreundliche Kompostierung setzt beim Verrottungsprozess Wärme frei, was besonders vorteilhaft für die Pflanzen ist. Bei der Befüllung des Hochbeets sorgt eine unterste Schicht aus Baum- und Strauchschnitt für eine effektive Belüftung. Diese Schicht beschleunigt den Kompostierungsprozess und sorgt somit für mehr Nährstoffe und Wärme direkt an den Wurzeln der Pflanzen.
Was ist die optimale Höhe für ein Hochbeet? Welche Maße sollte ein Hochbeet haben?
Um beim Gärtnern in einem Hochbeet optimalen Komfort zu genießen, sollten einige Dinge beachtet werden. Vor dem Kauf eines Hochbeets ist es wichtig zu überlegen, wie viel Anbaufläche man benötigt und wie viel Platz zur Verfügung steht. Die genauen Maße des Hochbeets hängen von der Körpergröße des Besitzers ab. Der größte Vorteil eines Hochbeets ist das besonders bequeme Arbeiten, daher sollte jeder Punkt der Pflanzfläche bequem erreichbar sein.
Zu unseren Beliebtesten Modellen für Kunden mit nur relativ wenig Platz für ein Hochbeet: das kompakte Hochbeet-Modell KGT Woody 130
Ihnen steht etwas mehr Platz zur Verfügung und Ihnen schwebt vor mehr selbst anzubauen? Das größten Hochbeet von KGT, das Woody 210, oder das hochwertige Metall-Hochbeet von Biohort mit bis zu 3,9 m² sind ideal für Sie geeignet!
Die ideale Höhe für die Pflanzfläche beträgt zwischen 80 cm und 100 cm und sollte 120 cm nicht überschreiten, um bequemes Arbeiten im Stehen zu ermöglichen.
Das Hochbeet sollte nicht tiefer als die die doppelte Armlänge (etwa 80 cm) sein. Dann ist es ideal, um bequem darin zu gärtnern und zu werken.
Wenn man eher im Sitzen arbeiten möchte, ist eine Beethöhe von 50 cm bis 65 cm ausreichend. Eine niedrigere Beethöhe eignet sich besonders für den Ertragreichen Tomatenanbau, da man von jeder Seite einfach an die Pflanzen herankommt und diese auf Augenhöhe begutachten kann.
Die Länge des Hochbeets hängt von der verfügbaren Fläche ab. Ein Hochbeet mit einer Länge von mindestens 1,5 Metern ist empfehlenswert, da es später beim Austausch der Erde einfach ist, in das Beet zu steigen und die Erde bequem mit einer Schaufel zu entfernen. Insgesamt sollte man sich vor dem Kauf eines Hochbeets Gedanken über die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen machen, um das perfekte Hochbeet für ein angenehmes und ergonomisches Gärtnern zu finden.
Welche Hochbeet-Typen gibt es?
Die gängigste Art von Hochbeeten sind aus Holz gefertigt und bieten eine klassische Optik. Sie können individuell gestrichen werden und mit einem guten Schutzanstrich viele Jahre halten. Durch den Einsatz von Regenabflussleisten und anderem konstruktivem Holzschutz kann die Lebensdauer hochwertiger Modelle aus Lärchen- oder Douglasienholz noch weiter erhöht werden.
Hochbeete aus Kunststoff sind äußerst vielseitig und werden oft als Baukastensystem angeboten, das beliebig erweitert werden kann. Kunststoffhochbeete sind langlebig und pflegeleichter als Holz. Da sie zudem leichter sind, können sie einfach transportiert werden.
Metallhochbeete punkten mit ihrer eleganten und hochwertigen Optik und sind eine lebenslange Investition. Markenhersteller wie Biohort versehen das Material mit einer aufwändigen Feuerverzinkung und Einbrennlackierverfahren, sodass das Hochbeet während seiner gesamten Lebensdauer praktisch wartungsfrei bleibt.
Gabionen, die elegante Drahtgitterkörbe, sind inzwischen auch in der Gartengestaltung populär. Ein Gabionen Hochbeet ist nicht nur schnell aufgebaut und stabil, sondern speichert auch Wärme und gibt sie in den Abendstunden langsam wieder an die Erde ab, was es zu einem echten Hingucker in Ihrem Garten macht.
Qualitätsmerkmale: Woran erkenne ich ein gutes Hochbeet?
Material: Als ständiger Begleiter im Freien muss ein Hochbeet jedes Wetter überstehen - von klirrender Kälte im Winter über wechselhaftes Frühlingswetter bis hin zu praller Sonne und Hitze im Sommer sowie Dauerregen im Herbst. Das Material des Hochbeets wird stark beansprucht und muss einiges aushalten können, um langlebig und funktional zu bleiben.
Schutz: Wenn Sie bequem gärtnern und tolle Erträge erzielen möchten, wäre es schade, wenn eine nächtliche Schneckeninvasion Ihren Salat vernichtet oder Wühlmäuse Ihre Gänge im Wurzelhorizont bauen. Daher ist es wichtig, das Hochbeet vor Schädlingen und unerwünschten Einflüssen zu schützen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Hochbeet zu schützen, beispielsweise durch den Einsatz von Netzen, Schneckenkorn oder speziellen Gittern. Eine regelmäßige Kontrolle und Pflege des Hochbeets ist ebenfalls unerlässlich, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen.
Verarbeitung: Insgesamt ist es wichtig, ein robustes und widerstandsfähiges Hochbeet auszuwählen, das den Witterungsbedingungen standhält und aus langlebigen Materialien besteht. Mit den richtigen Schutzmaßnahmen und einer sorgfältigen Pflege können Sie sicherstellen, dass Ihr Hochbeet das ganze Jahr über in bestem Zustand bleibt und Sie stets Freude an Ihrem Garten haben.
Beim Kauf eines Hochbeets sollten Sie auf folgende Aspekte achten, um das bestmögliche Produkt zu erhalten:
- Eine gerundete Handlaufkante sorgt für einen optimalen Wasserablauf.
- Eine Schneckenkante als Zubehör schützt vor Schneckenbefall.
- Hochwertiges Holz wie z.B. 27mm Blockbohlen aus Lärchenholz ist empfehlenswert.
- Massivholz Eckpfosten sorgen für eine hohe Stabilität.
- Ein Innenwandschutz verhindert den Kontakt von Holz mit Erde und erhöht somit die Lebensdauer des Hochbeets.
- Ein Fundamentrahmen aus verzinktem Stahlblech verhindert den direkten Kontakt zum Erdboden.
- Ein Nagetierschutzgitter schützt vor Mäusen und anderen Tieren.
Neben diesen wichtigen Kriterien sollten Sie auch auf die Verfügbarkeit von passendem Zubehör achten und die Erweiterungsmöglichkeiten des Hochbeets berücksichtigen. Eine lange Herstellergarantie ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung.
Qualität hat ihren Preis, daher empfiehlt es sich, zu Beginn etwas mehr Geld zu investieren, um später länger Freude an Ihrem Hochbeet zu haben. Unsere Markenhersteller wie KGT, Biohort und Weka bieten besonders langlebige Konstruktionen und hervorragende Erweiterungsmöglichkeiten.
Hochbeet bauen - wie geht man am besten vor?
Nachdem Sie sich für einen geeigneten Standort für Ihr Hochbeet entschieden haben kann der Bau des Hochbeets fast schon beginnen. Bevor Sie sich ans Werk machen, legen sie sich alles Werkzeug und natürlich auch Ihren Hochbeetbausatz zurecht.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Anlegen eines Hochbeets
1. Materialien besorgen und bereitlegen
Checkliste: Welche Materialien benötige ich für mein Hochbeet?
- Hochbeet Bausatz
- engmaschiges Drahtgitter
- Teichfolie
- Füllmaterial für das Beet (siehe unten "Wie fülle ich mein Hochbeet?")
- Pflanzensetzlinge, Samen
Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Materialien für Ihr Hochbeet haben: den Hochbeet-Bausatz, engmaschiges Drahtgitter, Teichfolie, Füllmaterial für das Beet (siehe unten "Wie fülle ich mein Hochbeet?"), sowie Pflanzensetzlinge oder Samen.
2. Standort für das Hochbeet festlegen
Wählen Sie einen geeigneten Standort für Ihr Hochbeet, der von Norden nach Süden ausgerichtet ist, um optimale Sonnenexposition zu gewährleisten. Es ist auch praktisch, in der Nähe eine Wasserquelle zu haben, um den Gießaufwand zu minimieren.
3. Größe des Hochbeets markieren
Markieren Sie die Größe des Hochbeets am Standort und graben Sie eine 20-30 cm tiefe Grube aus, um Platz für das Hochbeet zu schaffen.
4. Hochbeetbausatz aufbauen
Folgen Sie den Montageanweisungen, um das Hochbeet aufzubauen. Bevor Sie mit dem Befüllen beginnen, gibt es noch zwei wichtige Schritte.
5. Drahtgitter zum Schädlingsschutz anbringen
Bringen Sie an der Innenseite des Hochbeets ein engmaschiges Drahtgitter an, das mindestens bis zur halben Beet-Höhe reicht, um Wühlmäuse und Maulwürfe abzuwehren. Achten Sie darauf, dass der Draht gut befestigt ist und alle Stellen abdeckt.
6. Verwendung von Teichfolie als Nässeschutz
Bevor Sie das Hochbeet befüllen, kleiden Sie die Innenwände vollständig mit Teichfolie aus, um es vor Feuchtigkeit zu schützen. Tackern Sie die Folie an den Wänden des Hochbeets fest, um sicherzustellen, dass sie gut sitzt.
Warum Teichfolie für das Hochbeet? Die Folie ist verrottungsbeständig und dient dazu, das Hochbeet vor Fäulnis zu schützen.
Warum Teichfolie für das Hochbeet?
Teichfolie wird oft als Material für den Bau eines Hochbeets verwendet, um eine wasserdichte Schicht zwischen der Erde und der Unterlage des Hochbeets zu schaffen. Dies hilft, das Austreten von Wasser zu verhindern und verhindert gleichzeitig, dass das Hochbeet direkt auf dem Boden steht.
Durch das Verhindern von Wasserverlusten bleibt die Feuchtigkeit in der Erde erhalten und fördert das Wachstum von Pflanzen. Die Teichfolie ist außerdem widerstandsfähig und langlebig und schützt das Holz oder andere Materialien des Hochbeets vor Feuchtigkeit und Verrottung
Bauen Sie ein Hochbeet auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse
Ein Hochbeet kann auch auf einem Balkon oder einer Terrasse gebaut werden. Wenn Sie das Hochbeet auf Rollen bauen, kann es mobil gemacht und leicht bewegt werden. Beachten Sie jedoch, dass eine stabile Unterkonstruktion notwendig ist, abhängig vom Volumen des Hochbeets. Holz oder dünnes Blech eignen sich am besten als Material.
Ein Drainageboden oder Filtervlies als Boden hilft bei der Wasserregulierung und verhindert das Auslaufen der Erdschicht. Da es keinen Bodenkontakt auf dem Balkon oder der Terrasse gibt, findet kein Nährstoffaustausch statt. Dies kann jedoch durch eine angemessene Düngergabe behoben werden. Für den besten Ertrag empfiehlt sich die Verwendung von Bio-Düngern von Compo.
Es ist am besten, das Hochbeet auf dem Balkon oder der Terrasse im Herbst oder im Frühjahr anzulegen, um die gesamte Saison für die erste Ernte zu nutzen!
DIY-Hochbeetbau und Anlage
Hochbeete können aus verschiedenen Materialien wie Stein, Ziegel, Betonplatten oder Blech gebaut werden, aber in der Regel verwendet man Holz. Lärchenholz ist besonders langlebig und widerstandsfähig, auch ohne Schutzbehandlung, weshalb es sich gut für den Bau von Hochbeeten eignet. Ein Vorteil bei der Do-it-yourself-Variante ist, dass Sie das Hochbeet individuell und nach Ihren gewünschten Maßen anlegen können. Zahlreiche DIY-Blogs bieten tolle Anleitungen zum Bau von Hochbeeten aus Brettern, Teichfolie, Drahtgitter und anderen Materialien.
Es ist jedoch wichtig, bei der Planung, dem Beschaffen von Materialien, der Stabilität, der Haltbarkeit und der Optik einige Punkte zu beachten. Schließlich möchten Sie kein windschiefes und unansehnliches Hochbeet bauen, das Sie viele Jahre lang begleiten wird. Für versierte Heimwerker ist der Bau eines individuellen Hochbeets jedoch ein tolles Projekt für die ersten sonnigen Wochenenden im eigenen Garten.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um ein Hochbeet zu füllen?
Es hängt von der Wetterlage ab, aber man kann das Hochbeet bereits im Februar als Frühbeet nutzen und frostresistente Kulturen wie Feldsalat oder Spinat säen. Eine Abdeckung mit einer Haube bietet Schutz vor zu kalten Temperaturen und verlängert die Nutzungszeit des Hochbeets von Februar bis Oktober, je nach Witterung.
Um die Gartensaison optimal zu nutzen und den höchsten Ertrag zu erzielen, sollte das Hochbeet im Herbst gebaut und gefüllt werden. Wenn jedoch die Entscheidung für den Bau eines Hochbeets erst während der Wintermonate fällt, kann es nach Ende der Frostperiode gebaut und befüllt werden.
Es ist auch möglich, sich mitten im Jahr für ein Hochbeet zu entscheiden. Der Vorteil ist, dass die Natur in voller Pracht steht und der optimale Standort für das Hochbeet leichter eingeschätzt werden kann. Der Nachteil ist, dass das Gartenjahr bereits in vollem Gange ist und die Ernte möglicherweise etwas kleiner ausfällt.
Skizze: Wie fülle ich mein Hochbeet?
Für eine erfolgreiche Ernte im Hochbeet sind ausreichend Licht, der richtige Standort und das Befüllen entscheidend. Als Faustregel gilt, dass das Füllmaterial des Hochbeets nach oben hin zunehmend feiner wird. Dadurch wird eine optimale Durchlässigkeit des Bodens sichergestellt, die schädliche Staunässe für die empfindlichen Wurzeln effektiv vermeidet - ähnlich wie in der freien Natur.
Idealerweise besteht das Hochbeet aus vier bis fünf Schichten, deren Stärke jeweils circa 10 cm bis 25 cm beträgt:
Schicht 1: Grobe Holzabfälle von Baum- und Strauchschnitt oder Holzschnitzel
Schicht 2: Laub, Rasenschnitt oder Grünabfälle (nur von gesunden Pflanzen verwenden)
Schicht 3: Gartenerde
Schicht 4: Kompost
Schicht 5: Hochbeeterde
Welche Erde fürs Hochbeet?
Ein großer Vorteil des Hochbeets ist, dass durch den optimalen Bodenaufbau ein hoher Ertrag sichergestellt wird, unabhängig von der Qualität des Mutterbodens. Eine wichtige Rolle spielt dabei die richtige Bodenzusammensetzung, die durch den Schichtaufbau erreicht wird. Nach der Grundschicht mit Baum- und Strauchschnitt und Grünabfällen folgt die Schicht mit Garten- oder Muttererde, die wichtig für ein gesundes Bodenklima ist.
Um eine optimal durchlüftete Grundschicht zu erreichen, eignen sich auch Holzschnitzel. Für die künstlichen Schichten im Hochbeet sind hochwertige Produkte empfehlenswert, um kein Unkraut in den Garten zu holen.
Wenn nicht ausreichend Kompost zur Verfügung steht, lohnt sich ein Komposter, um Küchenabfälle zu verwerten und hochwertigen Kompost zu erhalten. Dabei sollte auf Bio-Qualität und einen hohen Humusanteil geachtet werden, wie beim COMPO Bio Gärtner Kompost.
Eine spezielle Hochbeeterde ist reich an Nährstoffen und bietet eine rein organische Aufdüngung. Wichtig ist, dass sie torffrei ist, um schützenswerte Moore und das Klima zu schützen. Produkte wie die Hochbeet- und Gewächshauserde leisten hierbei einen wichtigen Beitrag. Mit dem Weka Profi Hochbeet 669 B und der richtigen Befüllung steht einer erfolgreichen Ernte nichts mehr im Wege!
Fruchtfolge im Hochbeet: die richtige Reihenfolge zum Pflanzen
Beim Bepflanzen eines Hochbeets ist es wichtig, die Fruchtfolge zu berücksichtigen und darauf zu achten, welche Gemüsesorten und Kräuter gut miteinander auskommen. Manche Kombinationen können sogar dazu beitragen, Schädlinge fernzuhalten und das Risiko von Krankheiten zu reduzieren.
Beispielsweise sollte man vermeiden, Salat und Petersilie nebeneinander zu pflanzen oder verschiedene Kohlsorten direkt nebeneinander anzubauen. Basilikum kann hingegen helfen, Mehltau abzuwehren, wenn es neben Gurken und Zucchini gepflanzt wird. Erdbeeren profitieren von der Anwesenheit von Petersilie als Nachbarpflanze, da diese Schnecken abschreckt. Wenn man dennoch Probleme mit Schnecken hat, kann ein Schneckenschutz Abhilfe schaffen, den wir übrigens für viele unserer Hochbeetmodelle als Originalzubehör anbieten.
- Im ersten Jahr eignen sich am besten stark zehrende Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Lauch, Sellerie, Gurken, Kohl oder Zucchini, da das Hochbeet zu Beginn am meisten Nährstoffe enthält.
- Im zweiten Jahr sollten mittelstark zehrende Kulturen wie Fenchel, Möhren, Spinat, Zwiebeln, Knoblauch, Rettich oder Kohlrabi gepflanzt werden.
- Schwachzehrer wie Feldsalat, Kräuter, Kresse, Erbsen, Radieschen oder Bohnen können dann im dritten Jahr folgen.
- Nach 5 bis 7 Jahren sollte das Beet neu angelegt werden, da der Nährstoffgehalt des Bodens in diesem Zeitraum erschöpft ist.
Zum Ende der Gartensaison: Hochbeet winterfest machen
Um das Hochbeet winterfest zu machen, müssen Sie einige Schritte unternehmen. Nach einem schönen Sommer im Garten und der Erntezeit müssen Sie nun im Herbst das Hochbeet vorbereiten. Glücklicherweise sind Hochbeete sehr pflegeleicht und es bedarf nur weniger Handgriffe, um sie winterfest zu machen.
Zunächst sollten Sie alle Pflanzen an der Oberfläche ernten und zurückschneiden. Entfernen Sie auch alle faulen Pflanzenreste. Anschließend sollten Sie das Beet mit einer Harke auflockern, um die oberste Bodenschicht aufzulockern und für eine bessere Belüftung zu sorgen.
Sie sollten die verbleibenden Reste der Pflanzen nicht wegwerfen, sondern stattdessen einen Teil davon verwenden, um das Beet zu mulchen.
Bei einem Holzbeet sollten Sie darauf achten, dass keine Staunässe entsteht, indem Sie es zum Beispiel mit Dachpappe oder einem Vlies abdecken.
Die Wintermonate über ruht das Beet und wartet auf das Frühjahr. In der Zwischenzeit können Sie die Bepflanzung für die nächste Saison planen und geeignetes Saatgut suchen.
Praktisches Zubehör fürs Hochbeet
Um das Gärtnern mit dem Hochbeet noch einfacher zu machen und den Ertrag zu steigern, können Sie einige praktische Extras verwenden. Viele Dinge, die eigentlich für Gewächshäuser konzipiert sind, können auch für Hochbeete genutzt werden.
Für einen optimalen Start in die Anbausaison empfiehlt sich beispielsweise ein Frühbeetaufsatz. Es gibt passgenaue Modelle vom Hersteller, die exakt mit dem Beet abschließen und die Wärme besser im Inneren speichern, was den Pflanzen zugute kommt.
Das Thema Temperatur ist für jeden Gärtner wichtig. Ein Gewächshausthermometer, idealer Weise in Kombination mit einem Bodenthermometer, installiert und schon ist man im Bilde! Gerade im Frühjahr ist das ausgesprochen praktisch. Spontane Temperaturstürze haben schon so manche Ernte verhindert.
Ein Gewächshausthermometer in Kombination mit einem Bodenthermometer ist im Frühjahr sehr praktisch, um die Temperatur im Blick zu haben und spontane Temperaturstürze zu vermeiden.
Eine Schneckenkante aus Metall kann helfen, Schnecken vom Hochbeet fernzuhalten, auch wenn das Problem dort häufig weniger akut ist als beim Freilandanbau.
Holzschutzfarbe oder Lasur ist nicht unbedingt Zubehör, aber praktisch, um das Beet nach ein paar Jahren zu erneuern und die Schutzfolie an der Innenseite zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen.
Ihr KÖMPF24-Team!