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Erntezeit im Herbst

Lesezeit: 8 min.
Erstellt am: 01.10.2021, Aktualisiert am: 31.08.2023

Goldener Herbst als klassische Erntezeit

Herbstzeit ist Erntezeit

Im Oktober zündet die Natur nochmals ein richtiges Feuerwerk an Farben. Der Sommer verabschiedet sich mit intensiv buntem Laub und einer reichhaltigen Obst- und Gemüseernte. Mit den richtigen Gartenwerkzeugen können Äpfel, Kartoffeln & Co. fachgerecht geerntet werden, denn nur einwandfreie Früchte lassen sich über einen längeren Zeitraum lagern ohne an Aroma oder der optimalen Konsistenz zu verlieren.

 Wussten Sie schon?

„Herbst“ kommt von "harbista", was so viel bedeutet wie „Zeit der Früchte” oder „Zeit des Pflückens”. Ob aus dem liebevoll gepflegten Hochbeet oder aus dem Garten - frischer als direkt vom Baum, Strauch oder Beet in den Mund geht es nicht.

Apfelbaum
Birnbaum
Pflaumenbaum
Quittenbaum

Von A wie Apfel bis Z wie Zucchini

Zahllose Sonnenblumen, von ganz klein bis riesig groß, schmücken Gärten und Feldern in weithin sichtbarem Goldgelb. Apfel-, Birnen-, Quitten- und Pflaumenbäume tragen schwer an ihrer Last. In den Weinbergen herrscht reges Treiben, damit die prall gefüllten, mal dunkelroten, mal hellgelben Früchte endlich ihren Weg Richtung Kelter antreten können. Wer in den Wintermonaten gerne Nüsse knabbert, sollte sich jetzt nach Walnüssen und Haselnüssen bücken.

Erntefrisch auf den Tisch: Abwechslung in der Herbstküche

Rote, schmackhafte und sehr gesunde Tomaten erfreuen das Herz des Gartenfreunds. In Bodennähe finden sich diverse, vitaminreiche Kohlsorten, von den vergleichsweise winzigen Röschen des Rosenkohls über die krause Blätterpracht des Wirsings bis zu den riesigen Köpfen des Spitzkrauts. Nicht zu vergessen die gelben, dunkelgrünen, gestreiften, langgestreckten oder kugelrunden Zucchini. Sie zählen übrigens ebenso zu den Kürbisgewächsen wie Butternut, Hokkaido, Bischofsmütze oder Muskat, welche gerade für einen regelrechten Boom in unseren Gemüsebeeten sorgen. Kartoffeln sind bei der Ernte immer für die eine oder andere Überraschungen gut, daher ist diese Aktion für Kinder ein ganz besonderes Highlight im Gartenjahr. Erntefrisches Obst und Gemüse werden am Besten direkt frisch verarbeitet und landen frisch auf dem Tisch. So abwechslungsreich und spannend ist die Auswahl im Herbst. Lassen Sie sich durch Rezepte der Herbstküche inspirieren und probieren Sie Neues aus. Sie werden überrascht sein, welche Gaumenkitzel Sie erleben werden.

Tomatenernte
Gemüseernte
Zucchiniernte
Hokaidoernte

Wann wird was geerntet?

Eine pauschale Aussage zum richtigen Erntezeitpunkt ist nicht möglich, da hier zu viele, höchst unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Während beispielsweise die ersten Frühapfelsorten bereits Anfang August geerntet werden können, galt für manche Kohlarten bis vor einigen Jahren, dass sie erst nach dem ersten Frost ihr volles Aroma zeigen. Durch die Klimaerwärmung und neue Sorten ist man davon heute jedoch abgekommen. Allerdings zeigen sich verschiedene, langsam wachsende Wurzelgemüse, wie Sellerie, rote Bete oder Steckrüben, von den ersten Frostnächten unbeeindruckt. 

Endivie, Lauch oder Feldsalat, mancherorts auch als Acker-, Mausohrsalat oder Rapunzel bekannt, stehen ebenfalls noch zwischen den bereits abgeernteten Gemüsebeeten. Da sie leichte Minusgrade vertragen, sind sie optimal geeignet, um uns bis in den Dezember hinein, knackige Frische auf den Tisch zu bringen und den Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralien sowie reichlich Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu versorgen. Denn das zeichnet das Herbst- und Wintergemüse generell aus: Es steckt voller lebenswichtiger Vitamine!

Entscheidend, wann tatsächlich geerntet wird, ist also, ob es sich um eine frühe, mittelfrühe oder späte Sorte handelt. Außerdem spielen natürlich die klimatischen Bedingungen der Region und der konkrete Standort eine wichtige Rolle. Während das Oberrheinische Tiefland mit den wärmsten Temperaturen in Deutschland "gesegnet" ist, finden sich nur "wenige" Kilometer westlich davon die Höhenzüge des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb, wo das Klima sehr viel rauer ist. Weiterhin hängt der optimale Erntetermin stark vom Witterungsverlauf ab. Ein simples Beispiel sind leider immer wieder Fröste im April oder Anfang Mai, welche dazu führen, dass nur bei den spät blühenden Kernobstsorten mit einem Ertrag zu rechnen ist.

Tipp: Da nicht alle Blüten am Baum, Strauch oder Stock gleichzeitig blühen, sind auch nicht alle Früchte zum gleichen Termin reif. Der Gartenprofi pflückt daher in mehrere Erntegängen. Bei Obstbäumen werden die Früchte auf der Sonnenseite und in der Krone zuerst gepflückt, die im Inneren erst ein bis zwei Wochen später.

Apfelernte und Lagerung - Worauf es ankommt

Insbesondere bei Äpfeln und Birnen wird zwischen Erntereife und Genussreife unterschieden. 

Frühe, dünnschalige Sorten wie "Klarapfel" oder "Helios" sowie "Williams Christ-Birne" oder "Gute Luise" dürfen nicht zu lange am Baum bleiben. Lieber vor der Reife pflücken und direkt verzehren oder verarbeiten, da sie sonst teigig und weich werden. Obst, das weich wird, kann man nicht mehr lagern, es verdirbt schneller und wird ungenießbar.

Klassischer Vertreter der Herbstsorten ist der "James Grieve", den die Hausfrau oder der Hausmann bis Weihnachten verbraucht haben sollte. Sogenannte Winter- oder Lagersorten, wie "Boskop", "Elstar", "Glockenapfel" oder "Jonagold", bei den Birnen "Alexander Lucas", "Conference" oder "Pastorenbirne", reifen hingegen nach dem Pflücken nach. Sie werden süßer und entfalten erst nach einigen Wochen ihr unvergleichbares Aroma. Bei guter Lagerung halten diese klassischen Vitaminlieferanten den gesamten Winter.

Tipp: Ob der Apfel reif ist, erkennen Sie daran, dass sich beim Kippen nach oben der Stiel leicht vom Ast löst. Die Früchte sollten auf keinen Fall vom Baum gedreht oder gerissen werden. Außerdem zeigt der Apfel durch seine Farbveränderung von Grün zu Gelb und Gold oder einem, im wahrsten Sinn des Wortes, verführerischen Rot: Du kannst mich jetzt genießen! Ein weiteres Indiz sind die reifen Samen im Kernhaus, beim vorsichtigen Schütteln kann man unter Umständen hören, wie sie sich hin und her bewegen. Schneidet man den Apfel auf, sind sie leicht braun. Nicht zuletzt erkennen auch Vögel sehr wohl, wann es sich lohnt, zu naschen.

Eingelagert werden jedoch nur trockene und einwandfreie Früchte. Bei Spalierobst und jungen Bäumen kann man diese bis in die Krone gut mit der Hand erreichen, gegebenenfalls wird eine geeignete Leiter zur Hilfe genommen. Bei Halb- oder Hochstämmen, bei unebenem Gelände oder in Hanglagen wird aus der Obsternte sonst schnell ein gefährliches Unterfangen, vor allem wenn auch Kinder oder ältere Menschen beteiligt sind. Greifen Sie für Äpfel, Birnen, Quitten, Pflaumen oder Pfirsich lieber zu einem speziellen Obstpflücker mit teleskopierbarem Stiel. Er gewährleistet, dass selbst die Früchte im Bauminneren oder der Krone komfortabel und zugleich sanft abgeerntet werden können, die mit der Leiter nur schwer oder gar nicht zu erreichen sind.

Früchte mit Druckstellen besser sofort verarbeiten, ein aromatischer Apfelsaft, fein säuerliches Apfelmus oder ein schnelles, leckeres Apfel-Crumble mit Vanillesoße gehen immer. Als vitaminreiche Zwischenmahlzeit, um seine Figur zu halten oder sogar ein paar Pfund abzunehmen, eignen sich getrocknete Apfel- oder Birnenchips ebenfalls hervorragend.

Ökologischen Dünger für Obst und Gemüse nutzen

Unser Tipp: Um Ihre Obst und Gemüsepflanzen mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen, um sie so zum Wachsen anzuregen, empfehlen wir Ihnen einen biologischen Dünger mit 100% natürlichen Inhaltsstoffen. Auch Kalium ist enthalten, damit die Pflanzen gesund und kräftig im Wuchs und in der Frucht sind. Für ein einfaches und sauberes Dosieren steht Ihnen eine Dosierkappe zur Verfügung. Auch für den ökologischen Landbau ist dieses Produkt geeignet.

Unterstützen Sie einen kräftigen Wuchs und eine üppige Frucht mit COMPO Bio Dünger. Ausgezeichnete Inhaltsstoffe sorgen für eine reiche Ernte.

Apfel

COMPO Bio Dünger mit Kalium

Wie das Obst am besten gelagert wird

Das Obst hält sich am besten, wenn es dunkel und kühl bei konstant 4 bis 5 °C gelagert wird. Ein Kellerraum oder, falls vorhanden, eine Speisekammer sind ideal, ein unbeheizter Flur geht auch. Das Obst darf nicht luftdicht verschlossen werden. Ideal sind zum Beispiel Jutesäcke zur Aufbewahrung und Winterbevorratung. Hier sind Nüsse, Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfel gut aufgehoben. Das Gewebe hat den Vorteil, dass es sowohl luftdurchlässig als auch feuchtigkeitsregulierend ist. Lebensmittel halten sich darin lange frisch.

Apfelkuchen

Obst, das Dellen und Druckstellen hat, sollten Sie schnell verarbeiten. Was gibt es Schmackhafteres als einen duftenden, frischen Apfelkuchen?

Praktische Erntehelfer und Werkzeug bei www.koempf24.de

Was es bei der Kartoffelernte und Lagerung zu beachten gilt

Die ersten jungen Knollen, bei welchen man die dünnen und zarten Schalen mitessen kann, werden, passend zur Spargel-Saison, bereits ab Ende Mai/Anfang Juni geerntet. Da ihr Wassergehalt vergleichsweise hoch ist, kann man sie jedoch nicht lange lagern. Mittelfrühe Sorten lassen sich bis zu drei Monate lagern, während späte Sorten eine vergleichsweise dicke Schale besitzen und daher bis ins nächste Frühjahr eingelagert werden können.

Wann geerntet wird, erkennt der geübte Hobbygärtner am Kartoffelkraut, denn circa drei bis vier Monate nach dem Setzen beginnt es sich gelb zu verfärben und abzusterben. Bitte dann aber nicht übereifrig und werden. Da die Schale der Erdäpfel noch an Stärke zulegt, lohnt es sich, sich insbesondere bei Lagerkartoffeln, noch zwei bis drei Wochen in Geduld zu üben. Ein sonniger Herbsttag, nachdem es zuvor ein paar Tage lang nicht geregnet hat, ist ideal.

Tipp:

Wer sich unsicher ist, gräbt einfach eine kleinere Menge aus und veranstaltet ein Probeessen. Wie wär’s mit leckeren, in der heißen Glut eines Lagerfeuers (zur Not tut’s auch ein Grill) gegarten Folienkartoffeln und einem köstlichen Quark aus frischen Gartenkräutern?

Kartoffeln geerntet
Kartoffeln auf Feld
Kartoffeln in Kiste
Kartoffeln, frisch geerntet

Bitte verwenden Sie zur Kartoffelernte unbedingt das richtige Werkzeug, mit einer Gartenhacke oder einem Spaten ist die Gefahr viel zu groß, dass die Erdäpfel beschädigt werden. Verletzte Knollen können zwar noch verzehrt, aber keinesfalls mehr eingelagert werden. Optimal geeignet ist eine Grabgabel oder eine Kartoffelhacke mit drei oder vier, giebelförmigen Zinken.

Der vertrocknete Haupttrieb zeigt an, wo sich die Knollen in der Erde befinden, allerdings sollte nicht direkt an der Pflanze, sondern in einem Radius von circa einem halben Meter in die Erde gestochen werden. Die Devise lautet: Vorsichtig und die Gabel schräg ansetzen, dann gleicht sie einem Hebel. Gleichzeitig leicht am Kraut ziehen, dann gelangen die an den Wurzeln hängenden Knollen an die Oberfläche. Anschließend ist es am einfachsten, das lose Erdreich nochmals mit den Händen durchzugehen, um sicher zu gehen, dass man alle "erwischt" hat.

Wichtig, vor allem wenn Kinder mit von der Partie sind: Knollen, welche zu nahe an der Oberfläche liegen, verfärben sich durch die Lichteinstrahlung grün und bilden den giftigen Pflanzenstoff Solanin. Auch wenn die Menge gering ist, sollten diese Kartoffeln nicht gegessen oder als Tierfutter verwendet werden.

Noch mehr Wissenswertes rund um die Kartoffel

Kartoffel in Herzform
  • Als Faustformel gilt: Steckt der Gartenfreund ein Kilogramm Saatkartoffeln, kann er etwa zehn Kilogramm ernten, vorausgesetzt natürlich, er hat sie in der Vegetationszeit nicht nur sich selbst überlassen.
  • Es lohnt sich auch, sich für die kleinen Exemplare zu bücken, sie dienen im nächsten Jahr als Setzkartoffeln.
  • Lassen sie die Kartoffeln ruhig einen Tag an Ort und Stelle abtrocknen, damit auch die Erde vollends abfällt. Kartoffeln mit braunen Flecken oder weichen / fauligen Stellen gleich aussortieren.
  • Der optimale Lagerplatz ist ebenfalls dunkel, kühl (vier bis acht Grad), trocken und frostfrei. Hervorragend bewährt hat sich die traditionelle Kartoffelhorte oder Gemüsekisten bei kleineren Mengen, da sie eine gute Durchlüftung gewährleistet. Ungeeignet hingegen sind Kunststoffeimer oder Transportkisten.
  • Man kann die stärkehaltigen Knollen übrigens problemlos nach und nach ernten. Einfach die größten Kartoffeln behutsam entnehmen, die übrigen wieder mit ausreichend Erde bedecken und noch etwas wachsen lassen. Außerdem lassen sie sich einfrieren, sofern sie zuvor gekocht wurden.
  • Das Kartoffelkraut einfach auf dem Kompost verrotten lassen.
  • Ausnahme: Ab und an werden Kartoffeln von der sogenannten Kraut- oder Braunfäule befallen. Dann heißt es erstens: Zumindest das Laub sofort abschneiden, damit eine weitere Ausbreitung des Pilzes unterbunden wird. Unter Umständen auch zeitnah ernten, die Knollen müssen aber nicht zwangsläufig auch befallen sein. Zweitens: Ein Ausschneiden schadhafter Stellen an der Frucht ist nicht sinnvoll, da sich die unsichtbaren Pilzfäden wahrscheinlich bereits in der ganzen Knolle ausgebreitet haben. Kraut und Knollen sollten nicht kompostiert werden, sondern über die Bio-, besser noch die Restmülltonne entsorgt werden, da sich die Pilzsporen lange in den Pflanzenresten und im Boden halten können.

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